Er war einer der unter Nicht-Mathematikern bekanntesten Mathematiker unserer Zeit: John Conway vereinte wie sonst nur Wenige die Fähigkeit, sowohl mathematisch auf allerhöchstem Niveau zu forschen als auch im Bereich "Unterhaltungsmathematik" eine Vielzahl an Spuren zu hinterlassen.
Auf der einen Seite stehen seine Beiträge zur Zahlen- und Gruppentheorie, wo er insbesondere im Zusammenhang mit der Klassifikation der endlichen einfachen Gruppen zu nennen ist (drei der 26 sporadischen Gruppen tragen seinen Namen). Zudem zählte der spätere Fields-Medaillengewinner Richard Borcherds zu seinen Doktoranden.
Auf der anderen Seite entdeckte er im Zusammenhang mit seiner Forschung zu Nim-Spielen die surrealen Zahlen, entwarf das "Spiel des Lebens", entwickelte ein einfaches Verfahren zur Bestimmung des Wochentags eines gegebenen Datums u.v.m.
Am 11. April verstarb John Conway im Alter von 82 Jahren.
(tif/wikipedia)
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